Unter der Überschrift „Die Dynamik-Falle kostet Sie am Ende 1585 Euro – pro Jahr“ ging es in einem Artikel auf Welt-Online kürzlich um das Thema Beitragsdynamik in der Berufsunfähigkeitsversicherung und die Honorarberatung. Dabei gelingt es dem Welt-Autor nicht, diese Themenkomplexe in einer sachlichen Art und Weise zu besprechen. Eine kleine Replik auf den Welt-Artikel von uns heute hier im Blog.
Bewusst haben wir diesen Artikel nicht mit „die 5 häufigsten Fehler“ sondern „häufige“ Fehler beim BU-Antrag überschrieben. In unserer täglichen Beratungspraxis fallen uns einfach immer mal wieder die gleichen oder ähnlichen Unzulänglichkeiten in BU-Verträgen auf, die zu Problemen führen und die man einfach vermeiden kann, indem man einige simple Dinge beachtet. Diese 5 Fehler treten nach unserem Eindruck recht oft auf.
In einem Blog-Artikel vom vergangenen Jahr hatten wir über Änderungen in den Dynamikbedingungen der Alten Leipziger berichtet.
Unter Anderem hatte die Alte Leipziger in den Dynamikbedingungen die Regelung gestrichen, dass der Kunde das Recht auf dynamische Erhöhungen verliert, wenn er von der Erhöhung mehrmals hintereinander keinen Gebrauch macht.
Einige Versicherer - so auch die Alte Leipziger - nehmen eine Angemessenheitsprüfung vor, bei der es darum geht, ob eine angemessene Relation der Berufsunfähigkeitsrente zum Einkommen des Versicherten besteht. Besteht diese nicht, wird der Versicherer für die dynamischen Erhöhungen von der Leistung frei, bei denen keine angemessene Relation vorlag. Der Versicherer leistet auf diese Erhöhungen dann keine BU-Rente, die Beiträge werden zurückgezahlt.